Kunstgeschichte
Sandra Abend und Hans Körner (Hg.) Wie werden Feindbilder visualisiert? In welcher Tradition stehen diese Umsetzungen? Gibt es Konstanten in der Bildauffassung? Die Beiträge in diesem Buch beschäftigen sich mit der Heroisierung und der Demontage von politischen oder historischen Mythen, wie auch mit der Instrumentalisierung und Umformung von Kunstwerken. | |
Hans Körner Wie man sich bewegt, wie man sich hinstellt, wie man sitzt, ist Teil der Kommunikation. Hans Körner setzt sich in diesem Buch mit der Körpersprache von Denkmalsfiguren auseinander. Was vermitteln Denkmäler neben den „großen“ Botschaften durch die gewählte Körperhaltung? | |
Sandra Abend und Hans Körner (Hrsg.) Schlüsselbilder sind vielschichtig, sie fungieren nicht nur als Leitbilder mit Symbolcharakter, sondern können sowohl kulturell, politisch, aber auch emotional zum Wende- und Angelpunkt werden. Welches Potenzial diese Bilder haben, welchen Einfluss sie wirklich ausüben, in welcher Sinndichte sie reflektiert und diskutiert werden, welche Inhalte und Werte sie bis heute transportieren sowie in welcher Lesart die Bilder verstanden werden – das sind die Fragen, denen in den Aufsätzen dieses Buches nachgegangen wird. Mit Beiträgen von: Sandra Abend, Oskar Bätschmann, Werner Busch, Michael Ebert, Klaus Honnef, Hans Körner, Manja Wilkens und Wolfgang Ullrich. | |
Sandra Abend und Hans Körner (Hrsg.) | |
Hans Körner Das Marienbild auf der Vorderseite der „Wundertätigen Medaille“ ist das vermutlich meistreproduzierte Bild vor dem digitalen Zeitalter – mit Sicherheit aber das meistberührte. Zum bekanntesten Wallfahrtsort der Moderne stieg Lourdes auf. In der Nische der Grotte von Massabielle, in der die die „Schöne Dame“ Bernadette Soubirous im Jahr 1858 achtzehnmal erschienen war, wird die Vision seit 1864 von der Marmorstatue des Lyoneser Bildhauers Joseph-Hugues Fabisch repräsentiert. Diese und andere Darstellungen der vier kirchlich anerkannten Marienerscheinungen des französischen 19. Jahrhunderts sind heute außerhalb der frommen Praxis vergessen oder werden als Kitsch verachtet. Das Buch unternimmt eine Entdeckungsreise in ein von der Kunstwissenschaft und vom Kunstpublikum kaum betretenes Gebiet. | |
Sandra Abend und Hans Körner (Hrsg.) Bilder sind omnipräsent: Sie strukturieren unsere Wahrnehmung, beeinflussen unser Kaufverhalten, unsere politische Parteinahme, unser Selbstverständnis. Bilder, insbesondere Bilder mit hohem Überredungspotential, sind allerdings in aller Regel ihrerseits abhängig von anderen Bildern, borgen vom Vorbild die Einprägsamkeit, die Glaubwürdigkeit. Andererseits kann sich das Verhältnis von Vorbild und Nachbild als Konkurrenzverhältnis darstellen, mit dem möglichen Ergebnis, dass das Nachbild das Vorbild verschattet. Mit Beiträgen von: Horst Bredekamp, Ekkehard, Hans Körner, Sandra Abend, Wolfgang Ullrich, Ulli Seegers, Michael Ebert, Manja Wilkens, Klaus Honnef, Ömer Alkin, Carina Dahlhaus / Katja Corinna Nantke / Sabrina Pompe. | |
Hans Körner und Manja Wilkens (Hg.) Das Bild hat in den letzten Jahrzehnten eine steile Karriere gemacht. Zwar ist der von Gottfried Boehm ausgerufene »Iconic Turn« nicht mehr der jüngste »Turn«, aber er ist aktuell geblieben. Sieht man von der Popularität der Objekte ab, die unter dem Label »Design« fungieren, dann hat die »Angewandte«, allgemeiner: die »Dekorative Kunst« von dieser Bewegung zur kulturgeschichtlichen und wissenschaftsgeschichtlichen Neubewertung von Visualität kaum profitiert. Schon in Hinblick auf den quantitativen Anteil angewandter/dekorativer Kunst in der Geschichte der Kunst ist das ungerechtfertigt. Der Band diskutiert das Verhältnis von »Angewandter Kunst« und »Bild«. | |